Kreativ sein bedeutet, die Welt aus einer anderen Perspektive zu sehen, mit frischem Geist und klarem Kopf neue Ideen zu spinnen. Doch manchmal stockt der Gedankenfluss, die Inspiration lässt auf sich warten. Meditation kann dabei helfen, wieder in den Flow zu kommen.
Mehr Entspannung, weniger Druck
Am Anfang des kreativen Prozesses steht die Motivation, etwas Neues zu erschaffen, eine Herausforderung mit frischer Tatkraft anzugehen oder eine Aufgabe auf innovative Art und Weise zu lösen. Aber manchmal scheint die Aufgabe so groß, dass sie Druck erzeugt. Stress kann der Kreativität allerdings im Weg stehen.
Meditation hilft, den Druck von den Schultern zu nehmen.
Tiefes Atmen entspannt den Körper und öffnet die Tore zu neuen Gedankenwelten. Alte Muster lösen sich langsam auf und machen neuen Ideen Platz. So kann man schwierige Probleme leichter angehen.
Intuitiv handeln, Kreativität zulassen
Wichtig ist, die Meditation nicht als Fluchtweg zu benutzen. Sich nur für ein paar Minuten abzulenken, um dann wieder vor derselben Aufgabe zu stehen, bringt dich nicht weiter. Lass das Problem, für das du einen Kreativitätsschub brauchst, vollkommen los, zum Beispiel indem du dich bewusst entspannst. Schon im alten China ging man die Dinge gerne intuitiv an, ohne sich an ein bestimmtes Ziel zu klammern:
„Wu Wei“ bedeutet, spontan und im Einklang mit der Natur zu handeln, ohne Ehrgeiz und ohne Versagensängste.
Selbst der Kaiser von China hatte sich an dieses Prinzip zu halten. „Wu Wei“ lässt sich besonders gut in der Meditation üben, denn wer entspannt dasitzt und seinem Atem lauscht, rennt nirgendwo hin, zwingt sich zu nichts und erlaubt seiner Intuition aufzublühen.
Kreativität in der Kunst
Jeder, der kreativ ist, erschafft etwas Neues, wird zum Schöpfer. Das gilt vor allem für die Kunst: Sie ist ohne Kreativität nicht denkbar. Kunst will ein Spiegel all dessen sein, was ungesehen im Menschen schlummert und an die Oberfläche kommen möchte.
Seine eigenen althergebrachten Gedanken und Vorstellungen zur Seite zu schieben, ist dabei besonders wichtig. Ein Künstler oder eine Künstlerin muss sich selbst komplett loslassen können, um zu übermitteln, was ihm die Inspiration einflüstert. Bei der Meditation geschieht dasselbe: Der Mensch öffnet sich langsam für neue Erfahrungen.
„Ich denke nicht gezielt nach, sondern ‚Es` denkt. Das ist viel kreativer.“ (Wilhelm Schmid)
3 einfache Meditationen für mehr Kreativität
1. Werde still
Zieh dich an einen Ort zurück, an dem du dich wohl fühlst und an dem du ungestört bist. Mach es dir bequem – idealerweise sitzt du mit geradem, aber entspanntem Rücken auf dem Boden oder auf einem Stuhl – und beginnst, tief zu atmen.
Folge deinen Atemzügen von der Nase über die Lungen bis in den Bauch hinein. Und dann beginne zu lauschen: Hörst du die Stille, die dich umgibt? Hörst du die Lücken zwischen deinen Gedanken?
„Es ist die Stille, aus der die Kreativität kommt.“ (Eckhart Tolle)
2. Verankere dich in der Gegenwart
Wenn du sehr aufgewühlt bist, scheint die Stille meilenwert entfernt zu sein. Dann hilft dir vielleicht ein Mantra weiter. Wiederhole ein Wort, das dir viel bedeutet und dir etwas Positives vermittelt. Das muss kein klassisches Mantra aus Indien sein, vielleicht kannst du dich mit „Friede“, „Stille“ oder „Liebe“ leichter verbinden.
3. Bringe deine Meditation in den Alltag
Im Bus, in der Mittagspause, im Wartezimmer – entspanne dich überall, wo du kurz die Augen schließen kannst. Übe deine favorisierte Meditationstechnik zu Hause oder bei einem Meditationskurs solange, bis sie auch unterwegs einsatzbereit ist. Manchmal helfen schon ein paar tiefe Atemzüge, um sich zu sammeln und neue Kraft zu tanken.
Nun, gibt es Detail zu techniken gezielt zur Kreativität bei der Kunst oder ist die Achtsamkeit auf den dem Athem zu fokussieren und ein beliebiges Mantra dazu ein der auswirkungen die auch Entspannung, Energie, konzentration etc. mit sich bringt?