Am 12. Juli standen Teile Deutschlands ganz im Zeichen des Friedens und des Miteinanders this post. Gleich zwei wichtige spirituelle Lehrer und Friedensbotschafter der heutigen Zeit fanden ihren Weg in unsere Heimat: Der Dalai Lama und Sri Sri Ravi Shankar begeisterten gleichsam Anhänger und Neugierige.
Der Dalai Lama zum Geburtstagsbesuch in Wiesbaden
Anlässlich seines 80. Geburtstags, der am 6. Juli stattfand, reiste der XIV. Dalai Lama nach Wiesbaden. Nach seinem letzten Besuch vor zehn Jahren hüllte er nun die Stadt erneut in eine Aura der Weisheit, des Friedens und des Mitgefühls. Höhepunkt seiner Reise war eine öffentliche Ansprache im Kurpark.
Vor etwa 7.000 begeisterten Gästen sprach das geistige Oberhaupt Tibets zum Thema „80 Jahre Mitgefühl.“ Als Friedensbotschafter versucht er den Menschen zu vermitteln, dass Frieden vor allem aus Mitgefühl entsteht. Den versammelten Anhängern konnte er auch direkt ein Beispiel des friedvollen Miteinanders vorführen: „Ihr selbst habt so ein Symbol doch längst vor euren Augen – die EU.“ Denn der Grundgedanke, dass die Menschen Schwestern und Brüder seien, sei gerade heutzutage zu bewahren. Mit einer herzlichen Verabschiedung hinterließ der Dalai Lama ein Gefühl des Friedens und der Wärme bei seinen Anhängern.
Organisiert wurde der Besuch vom gemeinnützigen Verein “Freunde für einen Freund”. Ziel des Vereins ist es, den Dalai Lama bei seinen Bemühungen um eine gewaltfreie Lösung des Tibetproblems zu unterstützen.
Sri Sri Ravi Shankar lud zum Workshop
Einer der bekanntesten spirituellen Lehrer und Friedensbotschafter Indiens kam erneut nach Deutschland: Sri Sri Ravi Shankar. In einem 3-stündigen Workshop führte er zunächst durch eine gemeinsame Meditation. Anschließend sprach er über Meditation und den Frieden in der Welt. Sri Sri Ravi Skankar selbst setzt sich aktiv für ein friedvolles Miteinander ein: In Kolumbien schlichtete er erst kürzlich im blutigen Krieg zwischen Regierung und Farc-Rebellen – bis zum Waffenstillstand. Sein Ziel ist eine stressfreie und friedvolle Welt. Dieses Ideal verfolgt er auch mit seinen weltweit aktiven gemeinnützigen Organisationen, zu der auch die Art of Living Foundation zählt.
Dabei finden die Lehren von Sri Sri Ravi Shankar nicht nur Gehör bei seinen Anhängern. Auch im Europäischen Parlament und vor der UNESCO genießt Sri Sri Ravi Shankar das Vertrauen von Spitzenpolitikern. Anlässlich des Welt-Yoga-Tags der UN meditierte Shankar im Juni 2015 sogar gemeinsam mit dem UN-Generalsekretär Ban Ki Moon sowie 30.000 Yoga-begeisterten Menschen mitten in New York.
Im Heidelberger Kongresssaal durften alle Anwesenden in einem Kreis aus etwa 400 Menschen seine ausstrahlende Ruhe und Energie erleben. Gemeinsam mit dem Lehrer wurde 40 Minuten lang meditiert, während eine tiefe Stille den gesamten Raum einhüllte. Nach der Meditation konnten Fragen gestellt werden, die Sri Sri – wie ihn seine Anhänger nennen – stets mit einem Lächeln beantwortete.
